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Dank Gewächshaus Tomaten wie bei Mamma!

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Gewächshaus von GartenproKennen Sie das auch: Sie hegen und pflegen Ihre Tomatenpflänzchen, doch der Ertrag bleibt niedrig und schmecken tun die geernteten Tomaten auch nicht so, wie Sie es sich vorgestellt hatten? Eher bitter als voll fruchtig und aromatisch. Das liegt daran, dass Tomaten, wie einige andere Gemüsesorten, in unseren Breitengraden nicht die Bedingungen vorfinden, die sie eigentlich brauchen. Das heißt aber nicht, dass Sie auf Ihre Tomaten aus dem heimischen Garten oder von der eigenen Terrasse verzichten müssen. Schaffen Sie mit einem Gewächshaus ganz einfach Abhilfe!

Der Treibhaus-Effekt nutzen

An Nährstoffen, Wasser und Licht fehlt es Ihren Tomaten im Garten oder auf dem Balkon nicht. Was Ihnen fehlt, ist Wärme. Ein Gewächshaus produziert und speichert genau diese Wärme auf einfache, aber effektive Weise. Durch Glas- oder Plastikscheiben dringen Sonnenstrahlen ins Innere des Gewächshauses und heizen es auf. Besonders warm wird der dunkle Boden. Da warme Luft eine geringere Dichte aufweist, drängt sie nach oben, während die kühleren Luftschichten nach unten absinken. Diese temperaturbedingten Luftströmungen werden in ihrer Gesamtheit als thermische Konvektion bezeichnet. In einem Gewächshaus wird diese thermische Konvektion allerdings behindert. Die aufsteigenden warmen Luftschichten können nicht entweichen, sie werden im Glashaus gehalten, kühlen unter dem Dach nur minimal ab und sinken schließlich wieder ab, da die unteren Luftschichten noch wärmer sind. Dadurch liegt die Durchschnittstemperatur in einem Gewächshaus um einige Grad höher als außerhalb. Dieser Effekt wird als Primäreffekt bezeichnet. Damit es nicht zu heiß im Inneren wird, achten Sie jedoch beim Kauf eines Gewächshauses auf die Möglichkeit der Entlüftung, durch zu öffnende Fenster oder Dachluken. Doch Wärme kann nicht nur durch das Entweichen warmer Luft abgegeben werden, sondern auch über Wärmestrahlung. Die Wellenlänge liegt hierbei im Infrarotbereich. Infrarotstrahlen dringen jedoch anders als UV-Strahlen nicht bzw. nur in sehr geringen Mengen durch Glas. Die Scheiben des Gewächshauses verhindern also in zweifacher Weise eine Wärmeabgabe nach Außen. Achten Sie beim Kauf also darauf, dass bei Gewächshäusern mit Kunststoffscheiben der Sekundäreffekt geringer ausfallen kann. Während Polykarbonat in etwa genauso undurchlässig für Wärmestrahlung ist wie Glas, durchdringt sie Polyethylen problemlos!

Tipp: Auch zur Anzucht von Jungpflanzen eignet sich ein Gewächshaus hervorragend, da es die zarten Pflänzchen vor Wind und Regen schützt. Fehlt Ihnen auf Ihrem Balkon also der Platz für Tomatensträucher, so könnte sich die Anschaffung eines kleinen Gewächshauses dennoch lohnen. So bieten einige Hersteller Gewächshäuser mit mehreren Etagen an, die sie platzsparend in die Ecke ihres Balkons stellen können.

Haben Sie bereits ein Gewächshaus, indem es grünt und blüht? Dann schicken Sie uns gerne ein paar Fotos!

Erleuchtende Momente in Ihrem Garten – Stimmungsvolles Ambiente durch Licht

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Sie halten sich gern in Ihrem Garten auf, doch wenn es gerade gemütlich wird, stehen Sie sprichwörtlich im Dunkeln? Der Strahler auf der Terrasse macht damit zwar Schluss, aber vielmehr als Ihrer Terrasse können Sie trotzdem nicht erkennen und dies obwohl Sie den Teich verführerisch plätschern hören können. Wenn der Weg dorthin doch nur nicht so dunkel wäre…

Setzen Sie Akzente

Brechen Sie mit alten Konventionen. Wer sagt, dass die Lichtquelle immer zwangsläufig direkt an Ihrem Haus oder auf Ihrer Terrasse installiert sein muss. Nutzen Sie vielmehr einzelne Strahler um einzelne Objekte in Ihrem Garten in Szene zu setzen. Suchen Sie hierfür beispielsweise üppige Sträucher und hohe Bäume in Ihrem Garten aus. So lassen sich einzelne Elemente in Ihrem Garten in Szene setzen, die Sie tagsüber unter Umständen gar nicht mehr wahrgenommen haben. Abhängig von Position, Farbe und genauer Ausrichtung der Strahler lassen sich Bäume in goldene Strahlen tauchen, Bäche und Mauern wirken durch die richtige Beleuchtung lebendiger und interessanter. Die Anbringung der hierfür geeigneten Strahler beziehungsweise Lichtquellen ist denkbar einfach. Viele Modelle lassen sich per Spitze direkt in die Erde stecken. Hierdurch werden die Lampen fest im Boden verankert und können trotzdem beliebig oft neu platziert werden, ohne den kompletten Garten umgraben zu müssen. Wer gern mit verschiedenen Wirkungsweisen experimentieren möchte, sollte bei der Anschaffung auf Strahler mit einem justierbaren Leuchtkopf achten. So können Sie die Strahlungswirkung direkt beeinflussen und Ihrem Geschmack anpassen.

Ins rechte Licht gerückt

Auch Ihre Gehwege wollen gekonnt ins richtige Licht gerückt werden. Neben einem offensichtlichen Sicherheitsaspekt lässt sich durch die richtige Beleuchtung ein gemütliches Ambiente etablieren. Allerdings müssen die hierfür benötigen Lichtquellen häufig von einem Fachmann an eine entsprechende unterirdische Leitung angeschlossen werden. Sollte diese Option für Sie nicht in Frage kommen, bleibt einzig und allein die Gartenleuchte mit Solarenergie als Alternative. Diese laden sich tagsüber auf und geben die so gesammelte Energie bei Anbruch der Dunkelheit wieder als Licht ab.

Lichteffekte abseits von Strahlern

Aber auch abseits der Installationen von LED oder Solarstrahlern, lassen sich vielfältige Lichteffekte in Ihrem Garten kreieren. Lampions oder Lichterketten ergänzen nicht nur eine Terrassenüberdachung, sondern erzeugen auch zwischen den Ästen großer Bäume eine romantische und gemütliche Atmosphäre.

Der richtige Standort entscheidet

Was die Wahl nach dem perfekten Standort betrifft, platziert man die entsprechenden Beleuchtungen nach Möglichkeit so, dass Sie tagsüber verborgen sind und gegen Abend Akzente setzen, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen. Experimentieren Sie daher vorher nachts mit einer Taschenlampe und erforschen Sie so geeignete Standorte. Gleiches gilt auch für alle Beleuchtungsmöglichkeiten abseits von Lichtstrahlern. Experimentieren Sie vorher und ein eventuelles unangenehmes Blenden zu verhindern, oder bei offenen Lichtern wie Kerzen und Windlichtern ein permanentes Ausgehen oder Entzünden zu verhindern.

Wasserspaß im heimischen Garten

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Der Sommer steht vor der Tür und die Kinder liegen Ihnen bereits in den Ohren, mit dem Wunsch nach einem eigenen Pool, in dem Sie planschen können, ohne dass plötzlich die Luft entweicht und sich das ganze kühle Nass über den Rasen ergießt. Doch Sie scheuen vor den Kosten und dem ganzen Aufwand zurück, die ein Pool nun mal so mit sich bringt? Dann möchten wir Ihnen hier eine Alternative vorstellen, die alle – wirklich alle – zufrieden zu stellen vermag.

Die Lösung: Leicht zu montierende Aufstellpools

Mit einem holzumrandeten Swimmingpool zum Aufstellen werden nicht nur die lieben Kleinen ihre Freude haben, auch Sie können zur Abkühlung hineinspringen, ohne das gesamte Planschbecken für sich in Anspruch zu nehmen und den Kindern ihren Spaß zu verderben. Solche leicht zu montierenden Holzpools gibt es in einfachen Ausführungen schon für kleines Geld. Wenn Sie es dann doch ein bisschen großzügiger brauchen und nicht von der Leiter direkt ins Wasser fallen wollen, können Sie auch zu Varianten mit eigener Sonnenterrasse greifen, von der aus Sie sich sanft ins Wasser gleiten lassen können. Ein weiterer Vorteil dieser größeren Modelle besteht darin, dass das ganze technische Zubehör, welches für eine gleichbleibend gute Wasserqualität unerlässlich ist, im Hohlraum unterhalb der Sonnenterrasse verstaut werden kann. So wird Ihre Gartenidylle nicht optisch beeinträchtigt und die Geräte können durch eventuelle Wasserschlachten der Kinder keinen Schaden nehmen.

Tipp: Falls Ihnen der Holzpool farblich einfach zu sehr raus sticht, umpflanzen Sie Ihn doch einfach mit ein paar schnell und hoch wachsenden Sträuchern. Kletterpflanzen eignen sich, sofern sie an einer Rankhilfe empor klettern, gleichermaßen für die Begrünung Ihres Aufstellpools und wachsen vielleicht sogar noch ein wenig schneller als Sträucher.

Welche Vorteile bietet mir ein Aufstellpool?

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Pool muss kein riesiges Loch im Garten ausgehoben werden, Rasen und Blumenbeete werden nicht von einem Bagger platt gewalzt und wenn die Kinder dem Plansch-Alter endgültig entwachsen sind, lässt sich der hochwertige Holzpool einfach wieder demontieren und im Keller oder auf dem Dachboden einlagern, bis ihn die Enkelkinder eines Tages wiederentdecken. Die vorgefertigten Einzelteile werden mit einer leichtverständlichen Bauanleitung geliefert. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Pool selbst montieren, nun brauchen Sie die Pool-Folie nur noch an den Einhängeschienen fest klemmen, den Pool mit Wasser zu befüllen und schon kann es los gehen!

Gartenspielgeräte aus Holz – Die richtige Wahl entscheidet

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Spielhaus mit Schaukel von AXI Spielgeräte aus Holz üben auf Kinder wie auf Eltern gleichermaßen einen besonderen Charme aus. Damit die Kleinen beim Spielen keinen Gefahren ausgesetzt sind gelten im öffentlichen Bereich, sprich auf Spielplätzen, spezielle Normen basierend auf der deutschen Gesetzeslage. Im privaten Bereich sind Ihnen bei der Auswahl des Holzes zum Bau eines Klettergerüsts oder Sandkasten prinzipiell keine Grenzen gesetzt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass jedes Holz bedenkenlos verwendet werden kann oder sollte.

Welches Holz eignet sich am besten?

Worauf sollten Sie also bei der Wahl nach dem jeweiligen Holz für den Bau eines Spielgeräts achten? Zum einen, dass Sie auf Hölzer verzichten, die mithilfe von chemischen Oberflächenbehandlung für die Anwendung im Außenbereich tauglich gemacht werden. Greifen Sie stattdessen zu sogenannten Kesseldruckimprägniertem Holz. Dieses weist eine besonders hohe Dichte auf und ist so widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und kommt vollständig ohne die Verwendung von chemischen Zusatzstoffen aus. Speziell heimische Hölzer wie Fichte oder Kiefer bieten sich hierfür an.

Des Weiteren sollten Sie darauf achten, zu Hölzern mit möglichst glatter Oberfläche zu greifen, da splitterndes Holz leicht zu Verletzungen bei den Kleinsten führen kann. Überprüfen Sie daher auch unbedingt nach dem Aufbau von Spielgeräten, ob keine gefährlichen scharfkantigen Ecken entstehen, Nägel abstehen oder andere potentielle Gefahrenquellen vorliegen.

Hochwertige Hölzer

Wenn Sie bereit sind etwas mehr Geld zu investieren, lassen sich auch mit besonders hochwertigen Hölzern Spielgeräte bauen. In diesem Bereich hat sich die Robinie besonders hervorgetan. Dank seines hohen Gerbsäuregehalts ist dieses Hartholz besonders witterungs- und schädlingsbeständig. Robinie benötigt daher auch keine zusätzliche Versiegelung, um im Außenbereich über mehrere Jahre stabil und ansehnlich zu bleiben.

Wenn Sie den eigenständigen Aufbau eines Spielgeräts planen, informieren Sie sich spätestens vor dem Kauf über die jeweiligen Vor- und Nachteile des von Ihnen bevorzugten Holztyps. Alternativ greifen Sie zu einem Komplettsatz. Zum einen müssen Sie sich so keine Gedanken um das richtige Holz machen und zum andern muss dieses auch nicht mehr zugeschnitten beziehungsweise angepasst werden.

Recht, Rauch und Russ: Wer mit Rücksicht grillt, grillt mit Freunden! (Teil 3)

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Die Rechtsprechung hat im Bereich der Geruchsimmissionen, beziehungsweise Geruchsbelästigung durch sommerliches Grillen, mehrere Fälle entschieden, in denen eine erhebliche Beeinträchtigung bejaht und die Weisung zur Abstandseinhaltung oder sogar einer zeitlicher Begrenzung erteilt.
Für ein harmonisches Zusammenleben sollten Sie beim Grillen auf dem Balkon oder im Garten darauf achten, möglichst kein Benzin oder Spiritus zu verwenden. Die entstehenden Gerüche müssen von ihren Nachbarn nicht hingenommen werden und erfüllen unzweifelhaft die Merkmale einer erheblichen Beeinträchtigung.

Meist störender als der Geruch: der Qualm.

Viele Nachbarn beschweren sich jedoch nicht über den Geruch des Grillguts, sondern vielmehr über den durch die Holzkohle entstehenden Qualm. Nach dem OLG Oldenburg gilt es daher zu verhindern, dass dieser regelmäßig und in konzentrierter Weise in die Wohnung Ihrer Nachbarn zieht.
Gerade Fans von Holzkohle sollten sich zweimal überlegen, ob Sie auf ihrem Balkon grillen. Entgegen dem weit verbreiteten Irrglauben, reicht bereits eine Person, die sich gestört fühlt, um dem Grillvergnügen auf Ihrem Balkon ein Ende zu bereiten.

Alternativen zum Nachbarschaftsstreit

Die einfachste Möglichkeit potentielle Streitpunkte von Anfang an nicht entstehen zu lassen ist die Anschaffung eines Elektro- oder Gasgrill. Durch ihre minimale Rauchentwicklung werden sie von den meisten Menschen als nicht störend empfunden. Weiterhin geben wir nachfolgend einige kleine Kniffe an die Hand mit denen sie die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Belästigung relativ gering halten.

Informieren Sie Ihre Nachbarn so früh wie möglich über eine anstehende Grillparty oder laden Sie Ihre Nachbarn direkt ein. Wer mit feiert, fühlt sich selten gestört.

Halten Sie einen möglichst großen Abstand zu eventuellen Nachbarhäusern oder Wohnungen ein.

Verwenden Sie zum Grillen Alufolie und Grillschallen. So verhindern sie, dass Fett in die Glut tropfen kann und eine Rauchentwicklung begünstigt wird.

Wenn Sie mit Rücksicht und Freundlichkeit zu Werke schreiten können Sie letztlich auch ein Fall verhindern, wie ihn das Amtsgericht München zu entscheiden hatte:
Aus Wut kippte ein Nachbar einen Eimer Putzwasser über das Grillgut des unter ihm wohnenden Nachbarn. Das Amtsgericht ging hier von einer Sachbeschädigung aus und verurteilte den Beklagten in Verbindung mit einer Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von ca. 750 Euro.

 

Recht, Rauch und Russ: Wer mit Rücksicht grillt, grillt mit Freunden! (Teil 2)

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Beschweren sich die Nachbarn Ihres Grundstücks über den Rauch beziehungsweise den austretenden Geruch Ihres Grills, so sind diese in erster Linie gemäß § 906 Abs.1 BGB zur Duldung verpflicht, sofern deren Grundstücksnutzung nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird.

Fraglich ist, wann eine wesentliche Beeinträchtigung vorliegt. Diese Frage ist sowohl für das Grillen auf dem Balkon als auch auf dem benachbarten Grundstück letztlich entscheidend. Sofern eine wesentliche Beeinträchtigung vorliegt, können unter Umständen neben dem Unterlassungsanspruch auch Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Problematisch ist, dass es sich bei einer wesentlichen Beeinträchtigung, um einen sogenannten unbestimmten Rechtsbegriff handelt. Dies bedeutet, dass keine offizielle anerkannte Definition seitens des Gesetzgebers existiert. Vielmehr hat die Rechtsprechung im Lauf der Jahre eine allgemeingültige Definition erarbeitet. Hiernach liegt eine wesentliche Beeinträchtigung in der Regel vor, wenn die in Gesetzen oder Rechtsverordnungen festgelegten Grenz- oder Richtwerte von denen nach diesen Vorschriftlich ermittelten und bewerteten Einwirkungen überschritten werden. Allerdings sind diese Grenz- und Richtwerte für Lärmstörungen ein brauchbares Instrumentarium, zur Messung von Luftverschmutzung beziehungsweise Geruchsbelästigungen aber nicht erfolgversprechend.

Störender Grillgeruch?

Im Gegensatz zu Lärm lässt sich die Frage, ob störende Gerüche eine wesentliche Beeinträchtigung darstellen, schwieriger beantworten. Grund hierfür ist, dass klarer Richtlinien zur Vermessung von Gerüchen fehlen. Zwar gibt der Gesetzgeber mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz eine Richtlinie zur Überprüfung von gesundheitsschädlichen Grenzwerten in Form des Grenzwerts der Verwaltungsvorschrift TA-Luft, liefert jedoch anderseits keine Anhaltspunkte dafür, wann ein Geruch tatsächlich nachhaltig störend ist. Die Bewertung von Geruchsimmissionen wird zusätzlich durch die subjektive Wahrnehmung des Einzelnen erschwert, weil Gerüche unterschiedlich wahrgenommen werden.

Was würde der Durchschnittsbenutzer tun?

Daher behelfen sich die herrschende Meinung der Rechtswissenschaft und nachfolgend die Gerichte damit, dass sie auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsbenutzers des betroffenen Grundstücks abstellen und nicht auf das subjektive Empfinden des Einzelnen.
Das bedeutet, dass bei potentiellen Geruchsbelästigungen vom jeweiligen Gericht überprüft wird, ob ein hypothetischer Dritter die behauptete Beeinträchtigung im selben Maße wie der Kläger wahrnimmt.
Die widerstreitenden Rechte der Betroffenen müssen dementsprechend gewürdigt werden. Konkret wägt das Gericht die verfassungsrechtlich garantierte Handlungsfreiheit gemäß Art. 2 Abs.1 GG (Grundgesetz) des grillenden Nachbarn einerseits und das Recht auf den ungestörten Gebrauch der Wohnung gemäß §§ 854ff; 823 I BGB in Verbindung mit Art. 14 GG des Besitzers beziehungsweise Eigentümers anderseits ab.
Angesicht dessen besteht häufig ein Bedarf für die Einholung eines Sachverständigengutachtens seitens des Gerichts, dessen Kosten in der Regel vom Kläger zu tragen sind.

Recht, Rauch und Russ: Wer mit Rücksicht grillt, grillt mit Freunden! (Teil 1)

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GrillsaisonRauch, Qualm und Russ sind gewöhnliche Begleiterscheinung für Grillfans. Genau das kann Ihren Nachbarn unter Umständen jedoch ordentlich stinken.

Wenn Sie nun erschreckt zusammenfahren, weil Sie oft und lange grillen, sollte Sie zunächst beruhigen, dass ein grundsätzliches Grillverbot nur in Ausnahmefällen von deutschen Gerichten verhängt wird. Gleichzeitig gibt es im deutschen Gesetz jedoch kein Recht, nachdem Sie auf ihren Balkon oder Garten, unbeeindruckt von ihrer menschlichen Umgebung, den Grill qualmen lassen können.

Vielmehr lässt sich viel Ärger vermeiden, indem Sie vorzeitig mit Ihren Nachbarn in Kontakt treten und beide Parteien rücksichtsvoll miteinander umgehen. Der weit verbreitete Irrglaube, dass Grillen müsste zwei Tage vorher angemeldet werden, wurde übrigens bereits 2009 vom Amtsgericht Westerstede als unpraktikabel verworfen.

Wann und wo kann ich ohne Reue grillen?

Wie oft und wann genau gegrillt werden darf, kann nicht pauschal beantwort werden und ist von den jeweiligen Einzelumständen abhängig. Eine Übersicht über die bisherige Rechtsprechung ist kaum möglich, weil die Bandbreite an Urteilen zum Thema „Grillen“ zu groß und unterschiedlich ist. Generell zieht sich durch alle deutschen Urteile, dass Grillen generell nur zulässig ist, soweit keine anderen Personen des Hauses oder Nachbargrundstücks gestört werden.

Grillverbot durch Hausordnung oder Mietvertrag?

Ist in Ihrem Mietvertrag oder in der Hausordnung das Grillen ausdrücklich verboten, so müssen Sie dem als Mieter und Vertragspartner Folge leisten. Grillen Sie trotzdem stellt dies einen Vertragsbruch dar, der mit einer Abmahnung und schlimmstenfalls mit einer Kündigung seitens Ihres Vermieters abgestraft wird.

Eine fehlende Regelung im Mietvertrag befreit Sie im Umkehrschluss nicht von einem rücksichtsvollen Verhalten gegenüber ihren Nachbarn. Sprechen Sie sich am besten mit ihren Nachbarn ab und nehmen Sie deren mögliche Beschwerden ernst.

Entscheidend ist die Beeinträchtigung

Dringt Rauch doch in den Wohnbereich Ihrer Nachbarn ein ist es juristisch unerheblich, wo sich der verursachende Grill befindet. Ob die Rauch- und Qualmbelästigung vom Balkon, Terrasse oder dem eigenen Garten ausgeht ist für den Gesetzgeber unwichtig. Entscheidend ist vielmehr, ob eine wesentliche Beeinträchtigung im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) vorliegt. Der Gesetzgeber erfasst in § 3 Abs. 2 BImSchG Luftverunreinigung wie Rauch, Russ oder Qualm als Immissionen und somit als potentiell schädliche Umwelteinwirkung.

Auch wenn Sie nicht auf dem Balkon Ihrer Mietwohnung grillen, können Probleme mit Nachbarn entstehen.

Welche dies konkret sind und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie im zweiten Teil unserer Grill und Rechts Reihe…

 

Gartenmöbel – Wer die Wahl hat…

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Decked Patio

Die Terrasse ist endlich fertig, die Sonne ist auch auf Ihrer Seite doch etwas fehlt: Die passenden Gartenmöbel. Die derzeitige Auswahl an Mobiliar ist unglaublich vielseitig und ermöglicht Ihnen eine individuelle Auswahl. Neben der Optik sind jedoch zwei weiterer Punkte von entscheidender Bedeutung für Ihre Wahl – Aus welchem Material sollen die Möbel bestehen und welche Unterschiede ergeben sich daraus für die Witterungsbeständigkeit?

Der Klassiker

Gartenmöbel aus Holz sind mitunter am beliebtesten und dies aus gutem Grund. Sie erzeugen eine gemütliche Atmosphäre und ergänzen meisten die Natürlichkeit des gewachsenen Gartens perfekt. Da Möbel im Außenbereich erhöhte Anforderungen im Bezug auf den Schutz vor diversen Witterungseinflüssen stellen, eignen sich verschiedene Holzarten mehr für die Verwendung als andere. Eiche, Douglasie und Robinie weisen beispielsweise ein geringeres Quellverhalten auf, müssen aber trotzdem regelmäßig gepflegt und geschützt werden. Tropische Hölzer sollten nur dann zur Anwendung kommen, wenn Sie sich bestätigen lassen können, dass die jeweiligen Materialien aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Im Zweifelsfall stellt heimisches Kiefernholz eine hervorragende Alternativ dar, was für Sie jedoch auch einen gewissen Mehraufwand bedeutet, weil die Kiefer über keinen natürlichen Witterungsschutz verfügt und dementsprechend intensiv nachgepflegt werden muss.

Kunststoff trotzt jedem Wetter

Deutlich pflegeleichter sind demgegenüber Möbel aus Kunststoff. Die entsprechende Qualität vorausgesetzt sind diese besondere witterungsunempfindlich und können auch längere Zeit im Freien verweilen, ohne nennenswerte Schäden zu riskieren. Im Gegensatz zu Holz ist hier überhaupt keine Pflege notwendig, Plastik ist weder für Schädlinge attraktiv noch entstehen durch unterschiedliche Witterungsverhältnisse Risse. Weitere Vorteile sind eine unglaubliche Anzahl unterschiedlicher Designs und Farben, sowie das deutliche geringer Gewicht, wodurch Sie letztlich flexibler sind.

Kühle Eleganz

Auch Metal, wie Aluminium und sogar Schmiedeisen, kommt heutzutage für Gartenmöbel zum Einsatz. Natürlich setzt der Einsatz auf Ihrer Terrasse eine entsprechende Lackierung voraus, weil Feuchtigkeit dem jeweiligen Material unter Umständen nachhaltig zusetzen kann. Mit Ausnahme von Aluminium eignen sich diese Möbel eher für den brennenden Liebhaber, der bereit ist die notwendige Zeit für die wiederholende Pflege aufzuwenden.

 

 

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