Erste Hilfe Maßnahmen bei aufgequollenem Laminat
Laminatboden sollte dem Besitzer möglichst lange Freude bereiten. Gerade, wenn der Boden schon länger liegt und daher Umwelteinflüssen über einen gewissen Zeitraum ausgesetzt war, steigt es die Wahrscheinlichkeit, dass einzelne Stellen im Boden aufquellen. Das sieht nicht nur hässlich aus, die Feuchtigkeit arbeitet und birgt so natürlich auch die Gefahr, dass sich der Schaden ausbreitet. Erscheint Ihnen Ihr Laminat aufgequollen, sollten Sie also so schnell wie möglich handeln.
Wie die zur Verfügung stehenden Maßnahmen nun aussehen können, ist davon abhängig, wie der Boden verlegt wurde. Ist es handelsüblicher Klicklaminat, der nicht verklebt wurde, benötigen Sie lediglich eine Stichsäge. Entfernen Sie das aufgequollene Laminat. Da die darunter liegende Dämmfolie häufig ebenfalls Nässe aufgenommen hat, empfiehlt es sich, diese auch gleich zu erneuern. Es ist also ratsam, beim Kauf von Laminatboden stets ein paar Bretter mehr einzuplanen, um für den Reparaturfall Material vorrätig zu haben.
Ist der Laminatboden verklebt, fällt der Austausch der befallenen Stelle zwar schwerer, ist aber ebenfalls zu bewerkstelligen. Mit geeignetem Werkzeug (Säge) müssen Sie hier hartnäckiger ans Werk gehen. Vor allem, wenn Holzkleber verwendet wurde, lassen sich die Bretter oft nur mit Muskelkraft lösen.
Haben Sie keine passenden Bretter vorrätig, ist es auch möglich ein wenig zu tricksen. So kann man ein Brett an einer uneinsehbaren Stelle (z.B. unter dem Bett oder unter einem großen Schrank) entfernen und dort einsetzen, wo der Laminat aufgequollen ist.
Am besten ist aber immer noch die richtige Pflege des Bodens, damit es gar nicht erst zu Schäden kommt. Reinigen Sie ihn immer nur leicht feucht, da er Nässe nicht mag.
Tags:aufgequollen, Laminat, Laminatboden
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