Baum fällen im eigenen Garten – Vor dem Griff zur Säge, kommt der Blick ins Gesetz!

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Wer Herr über seinen eigenen Garten ist darf viel, aber nicht alles. Das Gartenhäuschen musst vor dem Aufstellen bei der Bauaufsichtsbehörde angemeldet werden und der Komposthaufen wäre an der Südseite zwar bestens aufgehoben, aber wiederum nicht direkt am Grenzzaun zum Nachbarn. Doch wie sieht es aus, wenn Sie auf Ihrem eigenen Grundstück einen oder sogar mehrere Bäume fällen wollen? Dürfen Sie dies überhaupt und wenn ja, was gilt es dabei zu beachten? Wir haben uns für Sie mutig in staubtrockene Gesetzestexte gestürzt, um Ihnen auf diese Frage eine verständliche Antwort zu geben.

Baumschutzsatzung

Ob Sie in Ihrem Garten Bäume fällen dürfen, hängt in erster Line von der sogenannten Baumschutzsatzung ab. Diese Satzung gewährt den jeweiligen Gemeinden Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft eigenverantwortlich zu regeln. Dementsprechend haben viele Gemeinden, in Anlehnung an das Bundesnaturschutzgesetz und ähnliche Gesetze, eine eigenständige Baumschutzsatzung, andere wiederum haben unter Umständen gar keine. Inhaltlich geht aus der Satzung hervor, welche Bäume ohne, und welche nur nach Einholung einer Baumfällgenehmigung gefällt werden dürfen. Eine entsprechende Erlaubnis ist bei der Gemeinde oder dem Umweltamt einzuholen.

Ausnahmen

Doch keine Regel ohne Ausnahme und dies aus gutem Grund. Es gibt eine Vielzahl von Fällen, in denen die Einholung einer Erlaubnis entfällt. Exemplarisch seien die Fälle genannt, in den nicht Sie, sondern die Gemeinde auf die Idee kommt, die Bäume auf Ihrem Grundstück müssten verschwinden, die Bäume alt und marode sind und auf Strasse oder anliegende Gebäude zu stürzen drohen oder auch, wenn die hochgewachsenen Nadelhölzer dem Nachbarn das letzte Quantchen Sonne stehlen. In solchen Fällen spricht der Jurist von einem sogenannten Befreiungsgrund. Diese Gründe variieren unter Umständen abhängig von der konkreten Satzung und sind daher exemplarisch zu verstehen. Allein daher lohnt sich ein frühzeitiger Blick in die für Sie gültige Baumschutzsatzung.

Naturdenkmal im Garten

Etwas ganz anderes ist es wiederum, wenn in Ihrem Garten Bäume mit einem besonders hohen Alter stehen oder diese augenscheinlich Ortsbild prägend sind. In diesen Fällen stehen die Chancen gut, dass die Gemeinde Ihre Bäume zum Denkmal erklärt. Ein sogenanntes Naturdenkmal unterfällt damit dem § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes und nicht mehr der örtlichen Baumschutzsatzung. Ob ein solcher Fall bei Ihnen vorliegt, kann im Zweifelfall nur durch einen Sachverständigen im Auftrag der Gemeinde festgestellt werden.

Nicht planlos agieren

Im Falle eines Verstoßes gegen die Schutzbestimmungen oder Erteilung einer Sondergenehmigung, können Sie unter Umständen zur Ersatzpflanzung oder Ausgleichszahlung verpflichtet werden. Es kann also nicht nur teuer werden die Satzung zu missachten, sondern auch arbeitsintensiv. Bevor Sie also die Axt oder Säge schwingen, erkundigen Sie sich bitte frühzeitig, ob Ihre Gemeinde/Kommune/Stadt eine verbindliche Satzung erlassen hat und beantragen Sie in solch einem Fall rechtzeitig die entsprechende Erlaubnis. Dies schont Zeit, Geld und Nerven.

 

Pultdach versus Flachdach – Was ist für mein Gartenhaus das Richtige?

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Die Natur genießen kann so schön sein, wenn es nicht regnet, nicht übermäßig heiß ist, es keine Insekten gäbe, kein Wind geht oder oder oder – mancher fühlt sich nie so richtig wohl, wenn er der Natur schutzlos ausgeliefert ist. Doch sollten Sie nicht verzweifeln, es gibt Abhilfe: Ein Gartenhaus. Darin können Sie es sich gemütlich machen, der Natur nah sein oder sich zurückziehen, wenn es Ihnen zu viel wird. Optisch stehen die neusten Gartenhäuser unseren Wohnhäusern in nichts nach. Deshalb wählen viele ihr Gartenhaus heute nach der Dachform aus. In diesem Artikel widmen wir uns den beiden sehr beliebten Dachsorten: Flachdach und Pultdach. Da beide Formen sich sehr ähnlich sind, können die Unterschiede dem ein oder anderen zur richtigen Entscheidung verhelfen.

Warum der Hang zur geringen Neigung?

Lange Zeit fanden Pultdach und Flachdach allein auf Schuppen, Garagen oder Industriegebäuden Verwendung. Doch das ist vorbei: Vor allem in urbanen Gegenden sind diese Dachformen beliebter denn je. Das liegt auch an der hohen Verbreitung von Energiegewinnungsanlange, in Form von Photovoltaik und Solarthermie. Diese Anlagen machen meist nur Sinn, wenn Sie tagsüber viel Sonne abbekommen, das heißt nach Süden ausgerichtet werden. Im Gegensatz zu anderen Dachformen bieten Pult- und Flachdach die ideale Fläche zur Sonnenenergienutzung, da die Anlagen ohne Probleme zur Sonne hin gerichtet platziert werden können. Diesen Vorteil können Sie auch in Ihrem Garten zum Einsatz bringen: Mit einem Gartenhaus, das durch ein Pult- oder Flachdach seine optische Abrundung erhält, können Sie mit Hilfe von Energiegewinnungsanlagen selbst Strom und warmes Wasser erzeugen. Je nachdem wie häufig Sie sich in Ihrem Garten aufhalten, kann das einen echten Mehrwert darstellen.

Urbane Zurückgenommenheit: Das Flachdach

Was unterscheidet ein Pult- von einem Flachdach? Das Flachdach hat eine gering geneigte Dachfläche von weniger als 25 Grad. Das bringt den großen Vorteil mit sich, dass Ihnen im Gartenhaus kein Platz durch Schrägen verloren geht. Außerdem kann man das flache Dach auch anderweitig nutzen, beispielsweise indem man es bepflanzt. Ein begrüntes Dach bietet den Vorteil, dass es besser isoliert und abgedichtet ist.

Attraktive Lässigkeit: Das Pultdach

Der einzige Unterschied zwischen Flach- und Pultdach ist, dass die Dachfläche des Pultdachs eine höhere Neigung hat. Das bringt den Vorteil mit sich, dass nach Regenfällen, im Gegensatz zum Flachdach, überschüssiges Wasser einfach abfließt. Zwar entwickelt sich im Inneren des Gartenhauses dadurch eine Schräge, trotzdem geht Ihnen weniger Platz verloren, als mit anderen Dachformen, die mehr Schrägen aufweisen. Regenwasser kann problemlos vom Pultdach gezielt aufgefangen und zur Gartenbewässerung genutzt werden.

Tipp: Für eine natürliche Lichtquelle installieren Sie ein Fenster direkt in die Dachfläche.

Rattanmöbel – Feines Geflecht aus fernen Ländern

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Rattan wird aus dem Stamm der Rattanpalme gewonnen und gilt als ein vielseitig verwendbares Material. Bereits 3000 v. Chr. fertigten die Ägypter Gebrauchsgegenstände wie Körbe, Schalen und Möbel aus Rattan. Nach Europa gelangten Rattanmöbel jedoch erst im 16. Jahrhundert, als sich der Handel im asiatischen Raum ausweitete. Zusammen mit Tee und Seide fanden die begehrten Flechtmöbel ihren Weg aus China, Japan oder Indonesien über den Seeweg nach Europa, wo sie vorzugsweise in Herrenhäusern und Landsitzen des Adels und des gehobenen Bürgertums einen Hauch Exotik verbreiteten. Und noch heute erfreuen sich Rattanmöbel großer Beliebtheit. Besonders die in den 90er Jahren aufgekommenen Loungemöbel für Gärten und Terrasse werden immer beliebter.

Eignen sich Rattanmöbel für die Verwendung im Freien?

Die klimatischen Bedingungen in Mitteleuropa machen natürliches Rattan für die Verwendung bei Gartenmöbeln unbrauchbar. Die starken Temperaturunterschiede unter dem Wechsel der Jahreszeiten beanspruchen das natürliche Material einfach zu sehr, stammt es doch ursprünglich aus tropischen und subtropischen Klimazonen. Zudem ziehen die Rattanfasern sehr schnell Wasser, quellen auf und bieten so den idealen Nährboden für Schimmelpilze. Dennoch müssen Sie auf Rattanmöbel in Ihrem Garten nicht verzichten. Bereits seit den 80er Jahren werden Rattanmöbel aus Polyethylen hergestellt. Polyethylen ist ein wasserabweisender, pflegeleichter und äußerst langlebiger Kunststoff und eignet sich damit hervorragend für die Herstellung von Gartenmöbeln. Polyethylengeflecht gibt es in zwei Ausführungen, als Flachband- und Rundgeflecht. Außerdem bieten die Hersteller inzwischen eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Farbgebungen und Oberflächenbearbeitungen an. Es bleibt Ihnen überlassen, ob sie eher eine glatte und glänzende Oberfläche oder eine naturnahe, aufgeraute Oberflächenstruktur bevorzugen.

Wie pflegen Sie Ihre Rattanmöbel richtig?

Möbel aus Polyrattan sind besonders pflegeleicht, dennoch gilt es ein paar Dinge zu beachten: Leichte Verschmutzungen entfernen Sie am besten mit einem feuchten Lappen oder einer weichen Bürste. Sie können Ihre Möbel auch einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen. Bei hartnäckigerem Schmutz finden Sie im Fachhandel spezielle Reiniger für Polyrattanmöbel, die lösungsmittelfrei sind und das Kunststoff nicht angreifen. Mit einem Hochdruckreiniger oder einer rauen Drahtbürste sollten Sie Ihr feines Geflecht allerdings nicht traktieren. Dadurch können unschöne Lücken im Flechtwerk (durch zu hohen Druck) oder Kratzer entstehen, die sich kaum mehr entfernen lassen. Im Winter holen Sie ihre Möbel entweder ins Haus oder schützen sie mit einer Abdeckung vor Schnee und Kälte. Zwar erdulden Ihre Möbel Temperaturen bis zu – 50 Grad Celsius ohne spröde zu werden, dennoch empfiehlt es sich sie im Winter abzudecken, um sie vor Sonneneinstrahlung zu schützt und so das Ausbleichen zu verhindern. So können Sie die Lebensdauer ihrer Gartenmöbel, die normalerweise 10 bis 15 Jahre beträgt, noch ein wenig verlängern!

 

Accoya Terrassendielen – natürliche Widerstandsfähigkeit gepaart mit Nachhaltigkeit

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Terrasse

Wer sich heutzutage für eine Terrasse aus Holz entscheidet, steht vor der Aufgabe, sich zwischen den unterschiedlichsten Verarbeitungsmöglichkeiten und den verschiedensten Holzarten zu entscheiden. Eine wichtige Frage, die sich stellt, ist die Frage, wie das Holz gewonnen wurde und ob es Schadstoffe enthalten kann. Schadstoffe im Holz, die durch schützende Mittel entstehen, will heute keiner mehr akzeptieren. Zeitgleich soll die Holzterrasse eine lange Haltbarkeit aufweisen und einen geringen Pflegeaufwand haben.

Die Accoya Terrassendielen vereinen nachhaltige Holzwirtschaft, lange Lebensdauer und ökologisch abbaubare Inhaltsstoffe zu einer natürlichen Terrassendiele, die problemlos barfuß genutzt werden kann.

Was ist speziell an Accoya Dielen?

Das Besondere an Accoya Terrassendielen ist die umweltschonende Gewinnung und Verarbeitung des Materials. Um das Holz für die Accoya Terrassendielen zu gewinnen, wird eine schnell wachsende Kiefernart, die in nachhaltiger Holzwirtschaft angebaut wird, eingesetzt. Alte Baumbestände werden geschont. Um den hohen Härtegrad der Widerstandsklasse 1 zu erreichen, wird das Holz in einem speziellen Verfahren mit Bestandteilen der Essigsäure behandelt. Holz hat durch seinen Aufbau die Eigenschaft Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Die chemischen Bestandteile der Essigsäure füllen den Bereich des Holzes, das für die Speicherung des Wassers zuständig ist, vollständig aus und verhindern damit, dass sich Feuchtigkeit in den Zellstrukturen sammeln kann. Bei diesem Verfahren werden keine Gifte oder schädliche Verbindungen eingesetzt.

Weitere Besonderheiten

Durch die Vorbehandlung des rohen Holzes und der damit verbundenen Erhöhung des Widerstandsgrades bleiben Accoya Terrassendielen viele Jahre formstabil und ansehnlich. Beschichtete Accoya Terrassendielen behalten ihre Farbe über Jahre. Sie besitzen eine hohe Beständigkeit gegen UV Licht und heizen sich langsamer und geringer auf, als Terrassendielen aus Kunststoff. Durch die geringere Hitzeaufnahme bleiben sie bei hohen Temperaturen barfuß begehbar.

Frust und Verdruss oder schnell verlegter Bodenbelag?

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Vinylboden

Wurde der Vinylboden früher gerne verlegt, bekam sein Ansehen durch schädliche Weichmacher und Asbest Risse. Der heutige Vinylboden, der nach europäischen Normen hergestellt wird, ist schadstofffrei und erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Dass ein selbstklebender Vinylboden Vorteile und Nachteile mit sich bringt, kann sich ein jeder denken. Welche Vorteile und Nachteile hat selbstklebender Vinylboden?

Vorteile von selbstklebenden Vinylböden

Auf dem Weg durch diverse Baumärkte und im Internet oder in Fachgeschäften fällt einem der früher unscheinbare, künstlich wirkende Vinylboden ins Auge. Er ist dünn genug, dass er ohne großen Aufwand unter die Türen passt, und bietet ein angenehm weiches Laufgefühl.
Hinzu kommt, dass er in unzähligen Farbvarianten und Mustervarianten zur Verfügung zu stehen scheint. Mit der angebrachten Klebefläche ist er schnell verlegt und lässt sich bei Bedarf leicht entfernen. Man kann den scheinbar unempfindlichen Bodenbelag in Feuchträumen wie der Küche und dem Badezimmer verlegen. Doch aufgepasst: Ein selbstklebender Vinylboden, der ohne entsprechende Vorarbeit verlegt wird, führt eher zu mehr Verdruss als Spaß.

Nachteile des selbstklebenden Vinyls

Durch seine geringe Dicke von circa 2 mm reagiert ein selbstklebender Vinylboden empfindlich auf alles, was von unten gegen ihn drückt. Kleine Steine, Fugenränder und Unebenheiten sind in kürzester Zeit sichtbar und machen den Boden im günstigsten Fall unansehnlich. Im ungünstigsten Fall muss er komplett ausgetauscht werden. Der Austausch einzelner Planken ist schwierig, da der Kleber, wenn er nach ein bis zwei Stunden komplett ausgehärtet ist, kaum zu lösen ist.
Wurde die Oberfläche vor Beginn der Verlegearbeit nicht ausreichend gereinigt und eventuell mit Haftgrund vorbehandelt, haftet der Kleber nicht ausreichend auf dem Untergrund. Ein Verlegen auf Untergründen wie Laminat und Teppich ist bei selbstklebendem Vinyl nicht machbar.

So machen Sie Ihre Holzterrasse winterfest

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Die Tage werden wieder kürzer, graue Wolkenberge schieben sich den Himmel entlang, ein kälterer Wind zieht auf und fegt die goldgelben und leuchtend roten Blätter von den Bäumen. Der Herbst ist da und Winter naht. Nun ist es an der Zeit die Terrasse winterfest zu machen, damit Sie auch nächstes Jahr noch Freude an ihr haben!

 

Pflanzen

 

Der Herbst ist die richtige Zeit, um mehrjährige Pflanzen zurückzuschneiden, damit sie im nächsten Jahr wieder gesund und kräftig austreiben. Rücken Sie die großen Kübel am besten direkt an die Hauswand, stehen sie hier doch windgeschützter. Empfindliche Pflanzen aus dem mediterranen Raum, wie der Lorbeer oder der Olivenbaum, holen Sie über den Winter besser ins Haus. Vertragen sie doch meist nur wenige Grad unter Null und würden Ihnen auch in einem für unsere Breitengrade milden Winter einfach erfrieren. Um Ihre Pflanzen im Freien zu schützen, schütten Sie eine dicke Stroh- oder Mulchschicht auf unter der die Pflanzen nicht erfrieren. Zusätzlich können Sie auch ein paar Tannenzweige auslegen, das ist über den Winter nicht nur hübsch anzuschauen, sondern schützt die Pflanzen vor allem im Wurzelbereich vor Erfrierungen. Mit Jutebeuteln oder Vlies können Sie auch größere Kübel vor der Kälte schützen. Stellen Sie einfach den Blumentopf in einen Jutebeutel hinein und füllen Sie die Zwischenräume rund um den Topf mit Stroh oder Herbstlaub auf. Diese dicke Schicht umhüllt und wärmt die Pflanze im Innern. Das Vlies können Sie ganz einfach rund um den Topf wickeln und ordentlich fest binden. Stellen Sie die Töpfe auf Styropor frieren Sie auch von unten nicht durch und ihre Pflanzen überstehen unbeschadet auch den kältesten Winter!

 

Reinigung und Ölen

 

Genauso wie die Pflanzen bedarf auch der Terrassenbelag selbst noch einmal Ihrer Aufmerksamkeit. Passen Sie dafür einen der milderen Herbsttage ab, an denen es nicht regnet. Befreien Sie zunächst mit einem Besen und ordentlich Wasser den Terrassenbelag von Verschmutzungen und lassen Sie ihn anschließend gut trocknen. Schauen Sie sich genau die Beschaffenheit der Oberfläche an. Sind die Dielen mit Lack oder Lasur oberflächenversiegelt, halten Sie Ausschau nach Rissen, abgeplatztem Lack oder matten Stellen. Finden Sie solche und haben keine Lust den gesamten Terrassenboden so kurz vor dem Winter noch einmal abzuschleifen und neu zu lackieren oder lasieren, dann tragen Sie an den beschädigten Stellen zumindest ein wenig Öl oder Hartwachs auf, um das Holz vor Schnee und Kälte zu schützen. So retten Sie das Terrassenholz über den Winter und müssen erst im nächsten Frühjahr wieder ran! Bei geölten Terrassen empfiehlt es sich, die gesamte Terrasse noch einmal nachzuölen, damit wirklich keine Feuchtigkeit über den Winter ins Holz eindringen kann.

 

Gartenmöbel rein holen oder abdecken

 

Auch hölzerne Gartenmöbel sollten der winterlichen Witterung nicht ungeschützt überlassen werden. Selbst wenn die Hersteller damit werben, dass Sie Ihre Möbel problemlos den Winter über draußen lassen können, empfiehlt es sich die Gartenmöbel ins Haus zu holen oder zumindest abzudecken. Wenn Sie gerade dabei sind ihren Terrassenböden neu zu versiegeln oder zu imprägnieren, gönnen Sie auch ihren Klappstühlen noch einen kurzen Anstrich vor dem Winter!

Grillkota – Wetter? Uninteressant!

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Die pfiffigen Finnen haben uns nicht nur HIM und Räikkönen beschert, sondern allen Grillfans auch den sogenannten Grillkota. Dieser spielt seine wahren Stärken nämlich dann aus, wenn andere noch probieren bei kalten Temperaturen unterem Regenschirm zu brutzeln.

 

Doch was genau ist ein Grillkota?

Die Ureinwohner Lapplands, die Sámi, gelten als die ursprünglichen Erfinder der Grillkota. Dabei handelte es sich ursprünglich um leichte Zelte, die von den Sámi auf dem Rücken ihrer Rentiere transportiert wurden. Sie dienten als zuverlässiger Schutz gegen Kälte, aber auch gegen Sonne. Die offene Feuerstelle in der Mitte des Raums diente dabei zum kochen und zur generellen Beheizung. Um diese herum wurde ebenfalls geschlafen, gegessen und gelebt. Heutzutage sind die Ursprünge der Kota immer noch gut erkennbar, allerdings ist die Kota mittlerweile kein transportables Zelt mehr, sondern vielmehr ein massives Konstrukt aus Holz. Es handelt sich um sechs- oder achteckige Blockbohlenhütten, die konisch oder kuppelförmig aufgebaut sind und nur aus einem Raum bestehen. Der Rauch der Feuerstelle, beziehungsweise des Grills wird über das Dach abgeleitet. Das verwendete Holz ist hierbei in der Regel nordisches Fichtenholz, wie die arktische Rotkiefer. Die Außenbohlen sind bei qualitativ hochwertigen Grillkotas besonders dick, umso die Wahrscheinlichkeit eines späteren Verzugs möglichst gering zu halten. Werte zwischen 40 und 45 Millimetern sind ein Indikator für eine ausreichende und gute Qualität, Werte um die 25 Millimeter sind weniger empfehlenswert und produzieren mehr Schaden als Nutzen. Die Einrichtung bestand früher aus nicht vielmehr als der Feuerstelle und diversen Fellen als Schlafmöglichkeiten auf dem Boden. Heutzutage bieten Hersteller standardmäßig deutlich mehr an Komfort. Eine Grillanlage in Tischhöhe, ausklappbare Tischchen, großzügige Fenster und komfortable Sitzbänke gehören mittlerweile einfach zu guten Ton und tragen maßgeblich zur gemütlichen und urigen Atmosphäre bei.

Höflichkeit geht immer vor

Wussten Sie, dass es für die Nutzung einer Kota traditionelle Verhaltensregeln gibt, die teilweise immer noch gelten? Solche Regeln waren früher die einzige Möglichkeit ein dauerhaftes Zusammenleben von mehreren Personen auf engsten Raum zu organisieren und zu verhindern, dass diesem im Chaos endet. Dazu gehörten auch feste Sitzplätze und die Einhaltung der Etikette von Gästen. Diese hatten sich beispielsweise direkt an den Eingang zu den Hunden und dem Feuerholz zu setzen und darauf zu warten, dass man sie hereinbat. Eine traditionelle Höflichkeitsgeste, die man auch heute noch beachten sollte. Wer wie ein Sámi grillen will, sollt sich auch so benehmen.

Welche Nachteile Sie kennen sollten

Was die Nachteile einer Kota betrifft, so sind diese sehr überschaubar. Einer wäre beispielsweise die zwangsweise unterschiedlichen Temperaturen. Dadurch, dass die Kota allein von Feuer erwärmt wird, ist die Temperatur nicht von einer gleichbleibenden Qualität, wie Sie dies von Ihrer Heizung kennen und schätzen. Ebenso unvermeidbar sind die entstehenden Gerüche durch Feuer, Grillgut und Essen. Wer sich an diesen „Geruchsbelästigungen“ stört, sollte die Anschaffung eines Kota generell noch einmal überdenken. Letztlich sollten Sie auch davon Abstand nehmen, Ihr teures Abendkleid in der Kota zur Schau stellen zu wollen. Funkenflug und Fettspritzer sind kaum zu vermeiden.

 

Planen Sie die Anschaffung, oder haben schon ein Grillkota in Ihrem Garten stehen? Lassen Sie uns an Ihrem Erfahrungen teilhaben und schreibe Sie uns in unserem Kommentarbereich. Wir freuen uns auf Sie.

Wie Sie Ihre Gartenhütte winterfest machen

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Ende des Sommers steht noch einmal richtig Arbeit im Garten an. Bäume, Stauden und Sträucher werden kräftig zurückgeschnitten, damit sie kommendes Frühjahr wieder kräftig austreiben. Eine schützende Mulchschicht wird in den Beten verteilt, damit es die Pflanzen unter der dicken Eis- und Schneeschicht auch schön warm haben. Die empfindlicheren Kandidaten aus den mediterranen Gefilden werden an oder sogar ins Haus geholt, damit sie im Winter nicht erfrieren und auch Ihrer Gartenhütte sollten Sie noch einmal Aufmerksamkeit schenken, damit sie den Winter auch wirklich unbeschadet übersteht.

Genau hin sehen…

Inspizieren Sie Ihre Gartenhütte von allen Seiten ganz genau, auch das Dach sollte dabei nicht ausgelassen werden. Entfernen Sie gegebenenfalls das Laub, um zu sehen, ob das Dach wirklich dicht ist oder ob sich schon irgendwo die Dachpappe kräuselt, ein Ziegel locker sitzt oder die Holzbalken morsch erscheinen. Finden Sie irgendwo an der Hütte abgeplatzte oder aufgeraute Stellen, an denen das Holz nicht mehr von einer deckenden Lack- oder Lasurschicht geschützt ist, gilt es zu handeln.

Bis ins Frühjahr retten…

Handelt es sich nur um eine kleine Stelle und wollen Sie deswegen nicht gleich die ganze Hütte neu streichen, besteht auch die Möglichkeit die betroffene Stelle lokal zu behandeln und erst im nächsten Frühjahr einen kompletten Neuanstrich in Angriff zu nehmen. Dafür schleifen Sie die betroffene Stelle ein wenig an, wobei sich die alte Lack- oder Lasurschicht wahrscheinlich von selbst löst. Überprüfen Sie dabei, ob das Holz bereits Feuchtigkeit gezogen hat und aufgequollen ist. Wenn ja sollten diese Balken im nächsten Jahr unbedingt ausgetauscht werden! Ist das Holz trocken, können Sie nun zwei bis drei Schichten Lack oder Lasur auf die auftragen. Da Sie die Hütte im kommenden Frühjahr ohne hin neu Streichen, stören Sie sich nicht an möglichen Farbunterschieden zwischen der behandelten Stelle und dem Rest der Hütte. Wichtig ist nur, dass Sie die Stelle lückenlos überstreichen. Liegt das Holz über den Winter frei, zieht Feuchtigkeit in das Holz ein, der Frost tut dann sein übriges und so kann Sie nach dem Abtauen Böses Erwarten: Abgeplatztes oder aufgequollenes, graues Holz, das nicht schön anzuschauen ist!

 

Tipp: Wer keine Zeit hat die betroffenen Stellen noch schnell zu überstreichen oder wer sie erst entdeckt, wenn es schon zu frieren begonnen hat, der kann das Holz auch ölen, um es im Winter vor Kälte und Nässe zu schützen!

Neuer Anstrich…

Wer nicht bis zum nächsten Frühjahr warten will, der kann seiner Hütte auch direkt einen neuen Anstrich geben. Dafür schleifen Sie die alte Lack- oder Lasurschicht ab. Bei Lasur reicht auch oft ein leichtes Anschleifen völlig aus! Anschließend tragen Sie die neue Versiegelung in zwei bis drei Schichten auf. Lassen Sie jede einzelne Schicht gut trocknen! Wenn Sie ein besonders glattes Ergebnis erzielen wollen, dann schleifen Sie nach jeder aufgetragenen Schicht das Ganze noch einmal an, bevor Sie die Neue auftragen! Ist die letzte Schicht getrocknet, können Sie sich getrost ins wärmende Haus zurückziehen, denn Ihre Gartenhütte ist gegen den härtesten Winter gewappnet!

Berichten Sie uns, wie Sie Ihre Gartenhütte wintertauglich gemacht haben! Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung. Ihr Heim-Garten-Profi-Team

Terrassendielen wintertauglich machen – Bleiben Sie cool

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Spötter wollen den gemeinen Spießbürger daran erkennen, dass er im Herbst seine Terrasse auf den Winter vorbereitet. Aber der Irrtum könnte nicht größer sein, denn wer seine Garten und seine Terrasse auf die einkalten Tage des Winters vorbereitet, ist weder engstirnig noch abgeneigt gegenüber Veränderung – ganz im Gegenteil! Als Terrassenbesitzer leben Sie mit Veränderung und begrüßen diese mit einer Terrasse die jeder Witterung trotzt. Doch wie bereiten Sie Ihre Terrasse optimal auf die kalte Jahreszeit vor? Je nach Holztyp und Alter Ihrer Terrasse ergeben sich unterschiedliche Voraussetzungen. Trotzdem gibt es einige grundsätzliche Regeln die es zu beachten gilt und an der sich jeder Terrassenbesitzer orientieren kann.

 

Auch wenn Sie ein extrem witterungsbeständiges Terrassenholz wie beispielsweise Bangkirai Ihr Eigen nennen, können Sie auf eine gründliche Pflege nicht verzichten. Auch robuste Hölzer arbeiten und können unter extremen Temperaturschwankungen leiden, oder bei zu starker Kälte zur Fugenbildung neigen. Sicherlich ist das Ganze mit etwas Arbeit verbunden, aber die Mühe lohnt sich, wenn Sie möglichst lange an Ihrer Terrasse Freude haben möchten.

 

Aller Anfang ist schwer? Nicht zwangsläufig!

Es mag trivial erscheinen, aber der erste Vorbereitungsschritt ist eine gründliche Reinigung. Entfernen Sie groben Schmutz von Ihrer Terrasse. Nutzen Sie hierzu einfache Hilfsmittel wie einen Besen oder bei hartnäckigen Verschmutzungen einen Mob. Von einer Reinigung mit einem Gartenschlau sollten Sie als Terrassenbesitzer absehen. Die Wassermengen belasten zum Einen Ihr Material unnötig und zum anderen erweisen Sie der Natur eine Gefallen, indem Sie kein Wasser sparen.

Im zweiten Schritt entfernen Sie Unkräuter, Moos und Algen, die sich am Terrassenboden abgesetzt haben.

Im dritten Arbeitsschritt steht die richtige Wahl des Terrassenreinigers an. Dies ist von Ihrem konkreten Terrassenbelag beziehungsweise dem verwendeten Material abhängig. Ob Bangikrai, Massaranduba, Douglasie oder WPC, nicht jede Holzart verträgt chemische Reinigungsmittel. Gerade empfindliche Hölzer bedürfen einer schonenden Reinigung ohne Chemie. Orientieren Sie sich an den jeweiligen Herstellerangaben und greifen Sie nicht zu beliebigen Haushaltsreinigern. Im Zweifelsfall verzichten Sie auf einen Terrassenreiniger und nutze eine möglichst milde Seifenlauge.

 

Sparen Sie nicht am Öl

Im finalen Arbeitsschritt steht das Auftragen des Terrassen-Öls an. So erhält Ihr Terrassenbelag eine pflegende und schützte Schicht, die einen zuverlässigen Schutz vor niedrigen Temperaturen und sonstigen Witterungsverhältnissen bietet. Speziell Öle mit mikrofeinen Pigmenten legen sich wie eine zweite Haut über Ihren Terrassenboden, ohne dabei einen störenden Film zu bilden. So bleiben die Poren des Holzes offen und es kann weiterhin atmen. Sparen Sie also nicht am falschen Ende. Hochwertige Öle erleichtern Ihnen die Arbeit enorm. Sie trocknen deutlich schneller und wirken imprägnierend, was nicht auf alle Terrassen-Öle zutrifft.

 

Wenn Sie Ihre Terrasse nach den Schritten auf den Winter vorbereiten, wird ihr Eis und Kälte nichts mehr anhaben können und Sie können sich entspannt zurücklehnen.

WPC: Die Alternative zu Holz! [Teil 2]

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NT_120623_lio_2503Unterschiedliche WPC-Profile:

WPC wird von verschiedenen Herstellern angeboten, wobei es zu Unterschieden in der Zusammensetzung und Charakteristika kommen kann.
Der Hersteller Megawood sticht insofern hervor, weil er direkt in Deutschland herstellt. Terrassendielen von Megawod bestehen aus etwas 70 Prozent Holzfasern und 30 Prozent Polymeren, wobei die Produktion vollständig aus nachhaltig bewirtschafteten Holzbeständen besteht. Ein Vorteil der Produktlinie ist, dass weder eine Nachbehandlung oder Streichen notwendig sind und neben der Witterungsbeständigkeit Megawood selbst bei Nässe noch rutschhemmende Eigenschaften aufweist.

Verlegen

Das Verlegen von WPC-Terrassendielen gestaltet sich relativ einfach. Megawood bietet das sogenannte Fix-Step-System an. So sind keine komplizierten Verbindungen notwendig, weil die Dielen ineinander gesteckt werden und so eine dauerhaft stabile Fläche bilden. Andere Hersteller bieten ebenfalls ein vollständiges System aus Dielen und Unterkonstruktionen an, weshalb Sie kein Profi sein müssen, um WPC-Terassendielen zu verlegen.

Nachteile / Vergleich mit Holzdielen

WPC hat jedoch nicht nur Vorteile, auch die Nachteile sollen Ihnen aufgezeigt werden. Einerseits sind WPC Terrassendielen durch den Herstellungsprozess mitunter teurer als Holzdielen. Anderseits sparen sie mit der Anschaffung von WPC wiederum Geld, welches Sie für die Pflege von Holzdielen investieren müssten.
Daneben werden die witterungsbeständigen Eigenschaften teilweise angezweifelt, weil Testuntersuchungen ergeben haben, dass es bei intensiver und lang anhaltender Sonnenbestrahlung zu geringfügigen Vergrauungen kommen kann. Bedenken Sie insofern bereits bei der Auswahl, dass die Oberfläche im ersten Jahr nach dem Verlegen geringfügig aufhellen kann.

Entscheiden Sie selbst:

WPC Terrassendielen sind in einer Vielzahl verschiedenen Ausführungen von hell bis dunkel erhältlich. Ebenso können Sie aus einer riesigen Bandbreite unterschiedlicher Oberflächengestaltungen wählen, so dass Sie für ihre Terrasse den richtigen Belag finden werden. Machen Sie sich gleich selbst ein Bild und lassen sich von unserem Sortiment überzeugen.

www.vonsales.com