Beschweren sich die Nachbarn Ihres Grundstücks über den Rauch beziehungsweise den austretenden Geruch Ihres Grills, so sind diese in erster Linie gemäß § 906 Abs.1 BGB zur Duldung verpflicht, sofern deren Grundstücksnutzung nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird.

Fraglich ist, wann eine wesentliche Beeinträchtigung vorliegt. Diese Frage ist sowohl für das Grillen auf dem Balkon als auch auf dem benachbarten Grundstück letztlich entscheidend. Sofern eine wesentliche Beeinträchtigung vorliegt, können unter Umständen neben dem Unterlassungsanspruch auch Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Problematisch ist, dass es sich bei einer wesentlichen Beeinträchtigung, um einen sogenannten unbestimmten Rechtsbegriff handelt. Dies bedeutet, dass keine offizielle anerkannte Definition seitens des Gesetzgebers existiert. Vielmehr hat die Rechtsprechung im Lauf der Jahre eine allgemeingültige Definition erarbeitet. Hiernach liegt eine wesentliche Beeinträchtigung in der Regel vor, wenn die in Gesetzen oder Rechtsverordnungen festgelegten Grenz- oder Richtwerte von denen nach diesen Vorschriftlich ermittelten und bewerteten Einwirkungen überschritten werden. Allerdings sind diese Grenz- und Richtwerte für Lärmstörungen ein brauchbares Instrumentarium, zur Messung von Luftverschmutzung beziehungsweise Geruchsbelästigungen aber nicht erfolgversprechend.

Störender Grillgeruch?

Im Gegensatz zu Lärm lässt sich die Frage, ob störende Gerüche eine wesentliche Beeinträchtigung darstellen, schwieriger beantworten. Grund hierfür ist, dass klarer Richtlinien zur Vermessung von Gerüchen fehlen. Zwar gibt der Gesetzgeber mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz eine Richtlinie zur Überprüfung von gesundheitsschädlichen Grenzwerten in Form des Grenzwerts der Verwaltungsvorschrift TA-Luft, liefert jedoch anderseits keine Anhaltspunkte dafür, wann ein Geruch tatsächlich nachhaltig störend ist. Die Bewertung von Geruchsimmissionen wird zusätzlich durch die subjektive Wahrnehmung des Einzelnen erschwert, weil Gerüche unterschiedlich wahrgenommen werden.

Was würde der Durchschnittsbenutzer tun?

Daher behelfen sich die herrschende Meinung der Rechtswissenschaft und nachfolgend die Gerichte damit, dass sie auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsbenutzers des betroffenen Grundstücks abstellen und nicht auf das subjektive Empfinden des Einzelnen.
Das bedeutet, dass bei potentiellen Geruchsbelästigungen vom jeweiligen Gericht überprüft wird, ob ein hypothetischer Dritter die behauptete Beeinträchtigung im selben Maße wie der Kläger wahrnimmt.
Die widerstreitenden Rechte der Betroffenen müssen dementsprechend gewürdigt werden. Konkret wägt das Gericht die verfassungsrechtlich garantierte Handlungsfreiheit gemäß Art. 2 Abs.1 GG (Grundgesetz) des grillenden Nachbarn einerseits und das Recht auf den ungestörten Gebrauch der Wohnung gemäß §§ 854ff; 823 I BGB in Verbindung mit Art. 14 GG des Besitzers beziehungsweise Eigentümers anderseits ab.
Angesicht dessen besteht häufig ein Bedarf für die Einholung eines Sachverständigengutachtens seitens des Gerichts, dessen Kosten in der Regel vom Kläger zu tragen sind.

Rauch, Qualm und Russ sind gewöhnliche Begleiterscheinung für Grillfans. Genau das kann Ihren Nachbarn unter Umständen jedoch ordentlich stinken.

Wenn Sie nun erschreckt zusammenfahren, weil Sie oft und lange grillen, sollte Sie zunächst beruhigen, dass ein grundsätzliches Grillverbot nur in Ausnahmefällen von deutschen Gerichten verhängt wird. Gleichzeitig gibt es im deutschen Gesetz jedoch kein Recht, nachdem Sie auf ihren Balkon oder Garten, unbeeindruckt von ihrer menschlichen Umgebung, den Grill qualmen lassen können.

Vielmehr lässt sich viel Ärger vermeiden, indem Sie vorzeitig mit Ihren Nachbarn in Kontakt treten und beide Parteien rücksichtsvoll miteinander umgehen. Der weit verbreitete Irrglaube, dass Grillen müsste zwei Tage vorher angemeldet werden, wurde übrigens bereits 2009 vom Amtsgericht Westerstede als unpraktikabel verworfen.

Wann und wo kann ich ohne Reue grillen?

Wie oft und wann genau gegrillt werden darf, kann nicht pauschal beantwort werden und ist von den jeweiligen Einzelumständen abhängig. Eine Übersicht über die bisherige Rechtsprechung ist kaum möglich, weil die Bandbreite an Urteilen zum Thema „Grillen“ zu groß und unterschiedlich ist. Generell zieht sich durch alle deutschen Urteile, dass Grillen generell nur zulässig ist, soweit keine anderen Personen des Hauses oder Nachbargrundstücks gestört werden.

Grillverbot durch Hausordnung oder Mietvertrag?

Ist in Ihrem Mietvertrag oder in der Hausordnung das Grillen ausdrücklich verboten, so müssen Sie dem als Mieter und Vertragspartner Folge leisten. Grillen Sie trotzdem stellt dies einen Vertragsbruch dar, der mit einer Abmahnung und schlimmstenfalls mit einer Kündigung seitens Ihres Vermieters abgestraft wird.

Eine fehlende Regelung im Mietvertrag befreit Sie im Umkehrschluss nicht von einem rücksichtsvollen Verhalten gegenüber ihren Nachbarn. Sprechen Sie sich am besten mit ihren Nachbarn ab und nehmen Sie deren mögliche Beschwerden ernst.

Entscheidend ist die Beeinträchtigung

Dringt Rauch doch in den Wohnbereich Ihrer Nachbarn ein ist es juristisch unerheblich, wo sich der verursachende Grill befindet. Ob die Rauch- und Qualmbelästigung vom Balkon, Terrasse oder dem eigenen Garten ausgeht ist für den Gesetzgeber unwichtig. Entscheidend ist vielmehr, ob eine wesentliche Beeinträchtigung im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) vorliegt. Der Gesetzgeber erfasst in § 3 Abs. 2 BImSchG Luftverunreinigung wie Rauch, Russ oder Qualm als Immissionen und somit als potentiell schädliche Umwelteinwirkung.

Auch wenn Sie nicht auf dem Balkon Ihrer Mietwohnung grillen, können Probleme mit Nachbarn entstehen.

Welche dies konkret sind und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie im zweiten Teil unserer Grill und Rechts Reihe…

Die Terrasse ist endlich fertig, die Sonne ist auch auf Ihrer Seite doch etwas fehlt: Die passenden Gartenmöbel. Die derzeitige Auswahl an Mobiliar ist unglaublich vielseitig und ermöglicht Ihnen eine individuelle Auswahl. Neben der Optik sind jedoch zwei weiterer Punkte von entscheidender Bedeutung für Ihre Wahl – Aus welchem Material sollen die Möbel bestehen und welche Unterschiede ergeben sich daraus für die Witterungsbeständigkeit?

Der Klassiker

Gartenmöbel aus Holz sind mitunter am beliebtesten und dies aus gutem Grund. Sie erzeugen eine gemütliche Atmosphäre und ergänzen meisten die Natürlichkeit des gewachsenen Gartens perfekt. Da Möbel im Außenbereich erhöhte Anforderungen im Bezug auf den Schutz vor diversen Witterungseinflüssen stellen, eignen sich verschiedene Holzarten mehr für die Verwendung als andere. Eiche, Douglasie und Robinie weisen beispielsweise ein geringeres Quellverhalten auf, müssen aber trotzdem regelmäßig gepflegt und geschützt werden. Tropische Hölzer sollten nur dann zur Anwendung kommen, wenn Sie sich bestätigen lassen können, dass die jeweiligen Materialien aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Im Zweifelsfall stellt heimisches Kiefernholz eine hervorragende Alternativ dar, was für Sie jedoch auch einen gewissen Mehraufwand bedeutet, weil die Kiefer über keinen natürlichen Witterungsschutz verfügt und dementsprechend intensiv nachgepflegt werden muss.

Kunststoff trotzt jedem Wetter

Deutlich pflegeleichter sind demgegenüber Möbel aus Kunststoff. Die entsprechende Qualität vorausgesetzt sind diese besondere witterungsunempfindlich und können auch längere Zeit im Freien verweilen, ohne nennenswerte Schäden zu riskieren. Im Gegensatz zu Holz ist hier überhaupt keine Pflege notwendig, Plastik ist weder für Schädlinge attraktiv noch entstehen durch unterschiedliche Witterungsverhältnisse Risse. Weitere Vorteile sind eine unglaubliche Anzahl unterschiedlicher Designs und Farben, sowie das deutliche geringer Gewicht, wodurch Sie letztlich flexibler sind.

Kühle Eleganz

Auch Metal, wie Aluminium und sogar Schmiedeisen, kommt heutzutage für Gartenmöbel zum Einsatz. Natürlich setzt der Einsatz auf Ihrer Terrasse eine entsprechende Lackierung voraus, weil Feuchtigkeit dem jeweiligen Material unter Umständen nachhaltig zusetzen kann. Mit Ausnahme von Aluminium eignen sich diese Möbel eher für den brennenden Liebhaber, der bereit ist die notwendige Zeit für die wiederholende Pflege aufzuwenden.

In unserer modernen Zeit kann man fast alles online kaufen. Von Kleidung über elektronische Geräte bis hin zu alltäglichem wie Pizza bleibt kein Wunsch offen. Warum also nicht auch PVC Boden online kaufen?

PVC-Boden: Was ist das überhaupt?

Polyvinylchlorid, wie PVC wissenschaftlich heißt, ist ein harter spröder Kunststoff. Erst durch die Hinzugabe von Weichmachern ist es möglich ihn, bspw. für Bodenbeläge, zu verwenden. Die Vorteile sind schnell erklärt, der Boden ist sehr einfach zu verlegen und man kann ihn in den unterschiedlichsten Mustern kaufen.

Online-Kauf: Welche Vorteile bietet er mir

Der offensichtlichste Vorteil liegt natürlich schnell auf der Hand. Wenn Sie Ihren PVC Boden online kaufen, ersparen Sie sich umständliche Nachmittage, welche Sie in den großen Baumärkten unseres Landes verbringen. Sollten Sie Ihren PVC Boden online kaufen, ist das Sortiment, aus welchem Sie auswählen können, natürlich ebenfalls deutlich größer als im Laden vor Ort. Somit haben Sie umfangreiche Möglichkeiten die Preise der einzelnen Händler zu vergleichen.

Nachteile beim Online-Kauf: Worauf sollte ich achten?

Wenn Sie Ihren PVC Boden online kaufen, ist der vermeindlich größte Nachteil, das sie sich nicht von der Qualität der Ware vor Ort überzeugen können. Da Sie jedoch ein Umtauschrecht auf zu beanstandende Ware haben, sollte dieser Aspekt ebenfalls kein Problem darstellen. Ein weitaus wichtigerer Aspekt betrifft die Lieferbereitschaft und eventuelle Lieferkosten des Online-Shops. Hier sollten Sie sich vorher informieren, ob geliefert wird und wenn ja wie hoch die Lieferkosten sind. Eine gute Hilfe beim PVC Boden online kaufen, bieten auch die Kundenbewertungen des entsprechenden Artikels. Wurde Ihr favorisierter Boden schon von mehreren Kunden schlecht bewertet, sollten Sie besser auch die Finger davon lassen.

Elastische Bodenbeläge von Parador – was ist das Besondere daran? Das ist etwas wirklich Neues und gab es in dieser Form bisher noch nicht. Die hochwertigen Parador Vinyl-Bodenbeläge bestehen aus einem speziellen sehr robusten Kunststoff. Sehr hohe Qualitätsmerkmale und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten zeichnen Parador Vinyl aus. Eine sehr wichtige Eigenschaft dieses Bodenbelages ist seine hohe Pflegeleichtigkeit. Weder Feuchtigkeit noch andere Substanzen können diesem Boden etwas anhaben. Er lässt sich daher sowohl im Wohnbereich als auch in Küchen und Bädern gut verbauen. Die verschiedenen Oberflächen von Parador Vinyl sind so versiegelt und ausgestattet, dass gerade auch empfindliche Personen oder Allergiker davon profitieren. So können Sie alle Ihre individuellen Wünsche an den Boden leicht und ohne Reue realisieren. Egal welche der im Folgenden beschriebenen Produkte gewählt werden, diese elastischen Bodenbeläge aus Vinyl schaffen für jede Wohnsituation einen Mehrwert.

Basic – die Vorteile liegen hier auf der Hand

Zum Einstieg bietet sich am besten Parador Vinyl Basic an. Dieser Belag kann entweder mit einer Trägerplatte oder als Vollmaterial eingebaut werden. Ausgezeichnet eignet sich dieses Material auch für Ihre Bäder und Ihre Küchen, da mögliche Feuchtigkeit diesem hochwertigen Bodenbelag nichts anhaben kann.

Classic – bestechende Design-Vielfalt

Die Classic Variante des elastischen Vinyl Bodenbelages verfügt über eine große Vielzahl an schönen Holzdekors. Andere Oberflächendekore sind aber auch verfügbar und geben Ihnen so die Möglichkeit das für Ihre Zwecke passende Design leicht zu finden.

Trendtime – sehr robust und vielseitig einsetzbar

Holz, Stein oder Fliesen – Parador Vinyl Trendtime bietet alle diese Dekors in unterschiedlichen Varianten an. Es ist der optimale Belag auch für sehr stark beanspruchte Wohnräume. Dieses Material schafft in jedem Raum ein individuelles Wohngefühl und Raumklima.

Die absolute Nummer 1 unter den Vinylboden Hersteller ist ohne Frage die Firma Gerflor. Ihr Sortiment ist sehr umfangreich. So finden Sie hier nicht nur sehr dekorative, einzigartige und hochwertige Vinylböden, nein, diese sind auch noch umweltbewußt. Die Serien sind: Senseo, selbstklebend verlegbar. Verschiedener Dekore schenken Ihnen unglaublich viele Variationsmöglichkeiten. Die Creation Reihe verfügt über 3 verschiedene Plankenbreiten, was eine abwechslungsreiche Gestaltung des Bodens ermöglicht. Außerdem sind die Dielen mehr als 1,30 Meter lang. Das Piano Finish sorgt für eine matte oder glänzende Oberfläche.

Doch nicht nur für den Home-Bereich bietet der Vinylboden Hersteller Gerflor die passende Lösung. Auch für gewerbliche Objekte, Schulen, Sporthallen, Kliniken Bus, Bahn und Flugzeug bietet der Vinylboden Hersteller Gerflor den richtigen Vinylboden. So gibt es im Sortiment z.B. einen 3D Optik Vinylboden, welcher das Aussehen noch plastischer macht. Sämtliche Vinylböden sind sehr naturgetreu und können fast nicht unterschieden werden. Die Ausführungen der Böden sind mit Klick, Technik zu verlegn, ohne Klebstoff oder selbstklebend. So ist es für jedermann möglich, seinen eigenen Vinylboden zu verlegen. Probieren Sie es selbst aus und staunen Sie über das Resultat!

Parador aus Coesfeld

Die Firma Parador aus Coesfeld ist auch einer der ganz großen Vinylboden Hersteller. Ursprünglich war Parador eigentlich für sein großes und qualitativ hochwertiges Parkett- und Laminatsortiment bekannt. Doch im Jahr 2012 hat das Unternehmen seine neue Vinylboden Kollektion vorgestellt. So sind über 20 Dekore erhältlich, in Stein- oder Holzoptik. Parador ist bisher der einzige Vinylboden Hersteller, welcher Langdielen auf HDF-Basis anbietet.

Das Sortiment besteht aus der Einsteiger Vinyl Basic Reihe in verschiedenen Dekoren. Die Vinyl Classic Serie bietet ebenfalls verschiedene Holzdekore und Oberflächenstrukturen. Vinyl Trendtime Böden bestechen durch moderne und innovative Dekore auch hier in Holz- und Steinoptik. Alles sehr naturgetreu gehalten.

Vinylböden können Laminat und Parkett imitieren. Der einzige Unterschied liegt in der Oberflächenbeschaffenheit, doch alle anderen Vorteile sind bei Vinyl Laminat und Vinyl Parkett gemeinsam. Vinyl Laminat ist sehr einfach zu reinigen – die Flächen bleiben sauber nach dem Abwischen oder Absaugen. Vinyl Laminat wird direkt von der Rolle aus verlegt und dämpft den Trittschall. Gegen Kratzer und leichte Verschmutzungen sind sie widerstandsfähiger als naturechter Laminat. Anders als Holzparkett oder Laminat ist Vinyl Laminat feuchtigkeitsbeständig und eignet sich somit für die gesamte Wohnung – inklusive Bad, Küche und Waschküche. Wasserfeste Kleber bieten ausreichend Schutz als eine optimale Ergänzung. Vinyl Laminat – wie alle Vinylböden – enthält keine gesundheitsgefährdenden Elemente, kann vollständig recycelt werden und ist auch mit dem bequemen Klick-System erhältlich. Wer Vinyllaminat mit diesem System verlegt, benötigt keine Handwerker. Ebenso kann der Bodenbelag beim Auszug aus einer Mietwohnung einfach wieder mitgenommen und in einer neuen Wohnung wiederverwertet werden.

Der Online-Kauf: Ein Tipp auch für Vinylböden

Wenn Sie Vinyl verlegen wollen, dann ist zunächst ein Preisvergleich im Internet zu empfehlen. Dieser birgt mehrere Vorteile. Einer ist, dass die Auswahl der Produkte selbst breiter ist als im örtlichen Baumarkt. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass Sie online genau das finden, was Sie suchen und was sich mit Ihrer Einrichtung absolut deckt. Ein weiterer: Auch die Händler können verglichen werden. Es sind Preisvorteile im Internet zu erwarten, die eine erhebliche Ersparnis ergeben – im Vergleich zu Bau- und Handwerkermärkten. Erstens sind Online-Shops generell günstiger, weil keine Filialstellen betrieben müssen und somit Mietkosten erspart werden – dieser Preisvorteil wird immer auf die Kunden umgelegt. Auch können in einigen Online-Shops Gutscheinaktionen wahrgenommen werden, was den Endpreis weiterhin beachtlich schmälert. Weiterhin: Bei jedem Online-Händler haben Sie ein Rückgaberecht von mindestens zwei Wochen.

Sie mögen Ihren PVC Bodenbelag nicht mehr und möchten diesen nun entfernen? Sie können selbst den PVC Boden entfernen. Dennoch gibt es einiges zu beachten.

Den PVC Boden entfernen Sie mit Hilfe verschiedener Werkzeuge. Sie benötigen Spachteln, wenn möglich elektrische und eine normale. Des Weiteren sollten Sie auf Grund des Staubes einen Mundschutz tragen. Außerdem benötigen Sie Brennspiritus. Auf Grund des unter dem Belag befindlichen Klebers, könnte es sich ein wenig anstrengend gestalten, den Belag zu entfernen.

Wenn Sie sich nun alte Kleidung angezogen und den Mundschutz angelegt haben, kann es los gehen. Sie können Ihren PVC Boden entfernen.

Es empfiehlt sich in einer Ecke mit der Entfernung des Belages zu entfernen. Sie schneiden einen Schlitz mit Hilfe eines scharfen Cutters in den Bodenbelag. Mit dem Spachtel hebeln Sie nun durch diesen Schlitz den Bodenbelag auf. Jetzt können Sie den Belag Stück für Stück entfernen. Erfahrungsgemäß wird Ihnen der PVC Boden immer wieder reißen. Dies ist aber nicht schlimm. Nutzen Sie die Risse um neue Stücke herauszuhebeln. Sie werden in windeseile Ihren PVC Boden entfernen.

Entfernen Sie nun die Klebeschicht vom Untergrund. Dies können Sie mittels eines Spachtels erledigen, was allerdings äußerst langwierig ist. Sie können aber auch den Brennspiritus zum Einsatz bringen. Befeuchten Sie den Kleber damit, lassen es einwirken und dann können Sie mühelos den alten Kleber mit einem Schrubber, den Sie normalerweise zum Wischen nehmen, abrubbeln.

So einfach werden Sie Ihren alten und unansehnlichen PVC Boden entfernen und legen eine gute Grundlage für das Verlegen von einem neuen Bodenbelag. Der Untergrund ist somit schon weitesgehend vorbereitet. Sollte Ihnen in ein paar Jahren der neue Boden auch nicht mehr gefallen, wissen Sie nun, wie Sie PVC Boden entfernen.

Die Klassiker der elastischen Bodenbeläge sind PVC oder Linoleum.  PVC wurde bereits 1853 entwickelt und zählt neben Linoleum, zu den ältesten elastischen Bodenbelägen. Die industrielle Herstellung von PVC, mit dem Hauptbestandteil Polyvinylchlorid, wurde erst im Jahr 1913 patentiert und ging 1937 in Großproduktion. Die Entdeckung und Entwicklung des Bodenbelags Linoleum durch den Chemiker F. Walton geht bis in das Jahr 1863 zurück. Die natürlichen Hauptbestandteile des Linoleums sind Leinöl, Korkmehl und Harze. Durch das Aufwalzen von Leinölmasse auf einen Träger aus Jutegewebe entstand der Linoleum-Fußbodenbelag. Linoleum revolutionierte die zeitgenössische Architektur im 20. Jahrhundert als ästhetisches, innenarchitektonisches Gestaltungsmittel. Somit erübrigte sich für Architekten die Frage, ob PVC oder Linoleum verwendet werden soll.

Bei Ihrer Entscheidung für PVC oder Linoleum, werden nicht nur optische und haptische Eigenschaften des Materials eine Rolle spielen. Die verwendeten Rohstoffe und die Nachhaltigkeit des Produktes, sind neben den Anschaffungskosten, weitere wichtige Entscheidungskriterien für PVC oder Linoleum.

PVC- Bodenbeläge, auch Vinyl genannt, bestehen hauptsächlich aus Polyvinylchlorid mit zusätzlichen Weichmachern. Sie sind gegen mechanische und chemische Einflüsse weitgehend beständig. Die Oberflächengestaltung von PVC oder Linoleum ist sehr vielfältig. PVC ist wasserfest und für Naßräume geeignet. Ein weiterer Vorteil zeigt sich im trittsicheren und antistatischen Verhalten der Oberfläche. Einfache Verlegung, Langlebigkeit und geringe Anschaffungskosten sind weitere Pluspunkte. PVC hat den Nachteil, daß bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung, Belastungen für Umwelt und Gesundheit aus dem Material austreten können. Einige PVC-Sorten neigen zu irreparablen Verfärbungen, z.B. bei Kontakt mit Gummi-Stuhlrollen oder agressiven Reinigern.

Linoleum weist, neben seiner unschlagbaren Langlebigkeit, viele posititve Eigenschaften auf und besteht weitgehend aus natürlichen Rohstoffen. Linoleum ist sehr beständig, auch gegen Öle und Fette, sowie glutresistent. Die Oberfläche ist rutschhemmend, antistatisch und antibakteriell. Linoleum ist sehr widerstandsfähig und für Stuhlrollen, Treppenbeläge und Fußbodenheizungen geeignet. Für den Einsatz in Naßräumen ist Linoleum jedoch nicht geeignet. Bei der Reinigung sollte auf stark alkalische Mittel verzichtet werden, da diese die Oberfläche verfärben und angreifen können. Auch die Dauereinwirkung von Säuren und Laugen sollte vermieden werden. Linoleum hat höhere Anschaffungskosten, dies wird Ihre Entscheidung für PVC oder Linoleum, nicht unwesentlich beeinflussen.

Ein schöner Bodenbelag, lässt die Wohnung gleich in einem noch schöneren Licht erstrahlen. Neben den klassischen Holzfußböden finden auch Laminat oder PVC immer mehr Zuspruch.

Laminat ist ein vielseitiger Bodenbelag und in einer großen Anzahl verschiedener Muster, Farben und Stärken erhältlich. Bei der Verlegung von Laminat, bleibt es einem frei zu entscheiden, ob dieser mit oder ohne Trittschalldämmung verlegt werden soll. Wird das Laminat in ausreichender Dicke erworben, kann zumeist von Natur aus auf eine Trittschalldämpfung verzichtet werden. Die Verlegung von Laminat oder PVC erfolgt dabei zumeist mit eigener Manneskraft. Die kleinen Einzelplatten des Laminats sind dabei besonders handlich in der Verlegung. Handelt es sich hierbei noch um Klick-Laminat, kann außerdem auf eine Verleimung verzichtet werden. Zum reinigen kann hierbei auf gewöhnliche Haushaltsreiniger oder spezielle Reinigungsmittel für Laminat zurückgegriffen werden. Im Gegensatz zu klassischen Holzböden ist Laminat oder PVC sehr genügsam.

PVC ist ebenfalls in einer reichhaltigen Auswahl an Mustern und Farben erhältlich. Auch Holz- und Steinoptiken, finden immer mehr Käufer und verzaubern nicht nur durch die passende Farbe, sondern verfügen mittlerweile auch über eine dem Material entsprechende Struktur an der Oberfläche. Beim Verlegen des PVC Fußbodens ist oftmals etwas Geschick gefragt, da er in Bahnen verkauft wird, welche schnell sperrig werden können und ein erhöhtes Augenmaß erfordern, um den Bodenbelag gerade zu verlegen und zu verkleben. PVC Bodenbelag ist sehr robust, sowie feuchtigkeitsresistent und bietet für Keime kaum Besiedlungsmöglichkeiten, was sehr gute Hygieneeigenschaften verspricht. Auch bei den Kosten beim Vergleich zwischen Laminat oder PVC liegt der PVC Bodenbelag vorne.

Bei der Frage Laminat oder PVC entscheidet neben dem eigenen Geschmack auch das Budget. Laminat ist im Vergleich etwas teurer, bietet dafür aber auch ein edleres Aussehen als PVC. Für Räume, welche eine starke Nutzung oder große Feuchtigkeitseinwirkung erfahren, empfiehlt sich PVC Belag.